Daniele mit ABB free@home®: Aus einem Haus wird ein Smart Home
Stefan Müller will ein Smart Home: Ein Einfamilienhaus soll "smart" werden
Stefan Müller baut für seine Familie ein Haus. Als ein Kollege demonstriert wie er in seinem Haus Storen zentral bedienen kann ist er beeindruckt. Vor allem der Sicherheitsaspekt hat ihn überzeugt: Das Haus wirkt bei Ferienabwesenheiten bewohnt, wenn die Storen täglich rauf und runter fahren. Stefan Müller will das auch.
Termin vor Ort: Das zukünftige Smart Home des Kunden
Seine Wünsche und Vorstellungen bespricht er mit jetzt mit dem Elektroinstallateur Daniele. Bei der gemeinsamen Begehung der Baustelle erfasst der Elektriker die Wünsche seines Kunden. Die Storen im Erdgeschoss, der zwei Kinderzimmer und des Schlafzimmers im Obergeschoss sollen automatisiert werden. Bedienen möchte der Bauherr die Storen auch mittels einer Fernbedienung. Sein Kollege hatte dafür auf dem Smartphone eine App, eine klassische Fernbedienung würde er aber auch akzeptieren. Der Elektroinstallateur findet das gut: Wenn schon die Storen elektrisch sein sollen, dann gehört eine smarte Steuerung dazu.
Smart Home-Kundenbedürfnisse
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Daniele und ABB free@home®: Warum wählt er dieses System?
Daniele wurde damals auf ABB free@home® aufmerksam, als ein Kunde eine Videosprechanlage an der Haustür installiert haben wollte. Die Frau des Kunden war regelmässig mit den Kindern alleine zu Hause. Die Türkommunikation mit Video bedeutete über die Sicherheit hinaus auch zusätzlichen Komfort. ABB free@home® bot ein schlüssiges vernetztes Gesamtkonzept mit Zutrittskontrolle und Home Automation, versprach eine hohe Zuverlässigkeit und begeisterte ihn und seine Kunden seitdem mit praxisnahen Funktionen.
ABB free@home®: Wie ist das System aufgebaut, wie funktioniert es aus technischer Sicht?
Das Herzstück der ABB-free@home® Anlage ist der System Access Point als Schnittstelle ins Heimnetzwerk. Auf diese Weise wird der Zugriff per Smartphone, Tablet und Computer möglich. Durch die 2-Draht-Bus-Technik wird der System Access Point mit verschiedenen Sensoren und Aktoren im Feld verbunden.
Aktoren und Sensoren
Für ABB-free@home® sind Aktoren zum Schalten, Dimmen und Steuern erhältlich. Diese gibt es in zwei Ausführungen: entweder dezentral als Sensor/Aktoreinheit oder zentral als Reiheneinbau-Aktor. Somit lässt sich die Installation flexibel kombinierbar zentral oder dezentral aufbauen. Durch die Installation zentraler Reiheneinbau-Aktoren im Schaltschrank ist der Einbau der Sensoren noch einfacher, da nur die Busleitung in der Unterputzdose liegt. Mit dieser Variante lassen sich die Kosten pro Kanal reduzieren. Durch Unterputz-Binäreingänge können auch konventionelle Sensoren, wie zum Beispiel Fensterkontakte, in das System eingebunden werden.
Flexibel zeigt sich ABB free@home® bei der Verlegung des grünen Bus-Kabels
Es ist eine Reihenschaltung oder Baumstruktur genauso möglich wie eine sternförmige Verteilung. Zukünftig ermöglichen drahtlose Sensoren die Nachrüstung an Orten, an denen die Verlegung des Buskabels nicht möglich ist.
Die Planung
Stefan Müller will zunächst einen Vorschlag für die Umsetzung und nicht zuletzt auch eine Offerte von Daniele.
Daniele entscheidet sich für dezentrale „Alles in einem“ Aktor-/Sensoreinheiten. So wird die Last wie in einer herkömmlichen Installation dort geschaltet, wo die Schalter oder Sensoren platziert sind. Er vermeidet auf diese Weise lange, zusätzliche Leitungen vom Verteiler zum Verbraucher.
In der Verteilung plant er Platz für die benötigten Reiheneinbaugeräte ein. Für das Buskabel sieht er eine separate Verrohrung vor und erschliesst grössere Kombinationen, falls zu einem späteren Zeitpunkt auch die Lichtinstallation über free@home® gesteuert werden soll. Die Anwesenheitssimulation wird per App gestartet, Daniele muss dafür nichts Spezifisches vorsehen.
Der Hausherr spricht Daniele prompt auf die zusätzlichen Leerrohre in der Offerte an. Auch wenn eine spätere Nachrüstung mit drahtlosen Komponenten möglich wäre: Die Mehrkosten für die Rohre sind letztlich so gering, dass Stefan Müller doch zustimmt.
Die Umsetzung im Haus von Stefan Müller: Installation und Inbetriebnahme der ABB free@home®-Komponenten
Im Rahmen der Elektroinstallation beginnen Daniele und der Lernende Ivo zunächst damit, die zusätzlichen Rohre für das Buskabel zu verlegen.
Bei so vielen Fuktionen: Daniele versucht sich als Hellseher
„Zum Glück hast Du das dezentral vorgesehen“, sagt Ivo zu Daniele, „so müssen wir nicht alle Storen-Kabel bis in die Hauptverteilung ziehen“. „Die Leerrohre werden wir schon noch brauchen“ grinst Daniele. „Warum?“ fragt Ivo irritiert zurück, der die Pläne genau studiert hatte und keine Ahnung hat, was Daniele hier alles einbauen möchte. „Das wirst Du schon sehen, wir sind nicht zum letzten Mal hier.“ entgegnet Daniele. Er lacht jetzt, „wenn die einmal die Video-Kommunikation an der Tür gesehen haben, werden sie die auch haben wollen.“ Ivo hat jetzt verstanden, was Daniele damit meinte. „Hast Du schon einmal die Wetterstation irgendwo montiert?“ fragt er zurück, „Das wäre in diesem Haus doch auch noch eine Idee, die Storen wetterabhängig zu steuern.“ Daniele nickt, „Sag ich doch, wir kommen wieder, wetten…?“
System Access Point: Die Verbindung von App und free@home®-System
Im nächsten Schritt hilft Daniele Ivo, die Buskabel einzuziehen. Mit der Montage der kombinierten Sensor-/Aktoreneinheiten müssen sie noch warten, bis der Gipser fertig ist. Der System Access Point als zentrales Element und Schnittstelle kann hingegen bereits montiert werden.
Inbetriebnahme und Konfiguration
Die kombinierten Sensor-/Aktoreinheiten für die dezentrale Steuerung sind bereits vorprogrammiert, so dass die Inbetriebnahme praktisch sofort möglich ist. Da auf der Baustelle noch kein Router und damit kein WLAN installiert ist, baut Daniele für die Inbetriebnahme kurzerhand eine Adhoc-Netzverbindung vom System Access Point zu seinem Tablet auf. Später wird der System Access Point mit dem Router im Netzwerk verbunden werden – per LAN oder WLAN.
Stefan Müller kann dem Installateur über die Schulter schauen, als er kurz die Zeiten zum Öffnen und Schliessen der Storen programmiert.
Einmal eingerichtet, kann er in Zukunft selbst die Benutzeroberfläche auf Computer, Tablet oder Smartphone abrufen und die Einstellungen spielend einfach ändern und seinen Bedürfnissen anpassen. Mit der kostenlosen ABB-free@home® App auf dem Smartphone ist das noch komfortabler.
Die ABB free@home®-App im Einsatz
Zunächst legt Daniele den Grundriss mit Etagen und Räumen an.
Dann werden die Sensoren in der App in den Grundriss integriert und in der Anlage zugeordnet.
Zum Schluss lassen sich die Elemente nach Wunsch und Bedürfnis kombinieren. Stefan Müller kann die in jedem Raum vorhandenen Schalter und Geräte leicht zu persönlichen Szenen kombinieren. Zum Beispiel als Beleuchtungsszene für den Abend auf der Couch.
Der Appetit kommt beim Essen: Bauherr Stefan Müller kommt mit neuen Smart Home-Anforderungen zu Daniele
Der Bauherr bringt bereits kurz nach Inbetriebnahme neue Anforderungen ein. Zu einer Anwesenheitssimulation gehört auch Licht in verschiedenen Räumen. Da hat Stefan Müller natürlich recht. Stefan Müller möchte im Erdgeschoss die LED-Spots im Korridor sowie die LED-Spots im Wohnzimmer integrieren. Im Obergeschoss soll die Deckenlampe im Schlafzimmer integriert werden.
Unproblematische Erweiterung
In weiser Voraussicht hatte Daniele die Leerrohre eingeplant und verlegt. So ist es nun relativ einfach, die erforderlichen Buskabel nachzuziehen. Die Schalter der betroffenen Lampen werden durch free@home® Tasten mit integriertem Schaltaktor ersetzt. Daniele schliesst diese nun noch an die Busleitung. Damit kann die Konfiguration der Anwesenheitssimulation schon um die neuen Möglichkeiten erweitert werden.
Daniele freut sich über den zufriedenen Kunden. Und er hat ja noch eine Wette mit Ivo laufen…
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