Solaranlage erfolgreich implementiert
Die Dresohn AG setzt auf nachhaltige Stromerzeugung
Industriebetriebe stehen in der heutigen Zeit vor verschiedenen Herausforderungen: Der Energiebedarf ist hoch, die Anforderungen im Bereich Nachhaltigkeit steigen. Eine Solaranlage kann hier die passende Lösung sein. Ein Unternehmen, das diesen Schritt bereits erfolgreich gegangen ist, ist die Dresohn AG mit Hauptsitz im zürcherischen Mettmenstetten. Die installierte Solaranlage hat unter anderem bewirkt, dass interne Prozesse überdacht und angepasst wurden.

Die Solaranlage auf dem Dach hilft der Dresohn AG bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele in der Blech- und Stahlverarbeitung
Dresohn ist im Bereich Lüftungsbau tätig und verarbeitet als Blechverarbeitungsunternehmen pro Jahr über 2000 Tonnen Blech. Der energieintensive Herstellungsprozess und der hohe Verbrauch an fossilen Energieträgern erschweren es jedoch, klimafreundliche Alternativen zu finden. So kam es, dass man sich für die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Werkhalle am Firmenhauptsitz entschied.
70% Energieautarkie
1733 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 733 kWp, verbaut auf einer Fläche von 3393 m²: Dank der PV-Anlage kann Dresohn 70% des eigenen Strombedarfs decken. «Wir haben zudem einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch, kurz ZEV, mit unseren Mieterinnen und Mietern eingerichtet», erklärt Thomas Ineichen, Leiter Technik & Entwicklung sowie stellvertretender Geschäftsführer. «Ihnen verkaufen wir den überschüssigen Strom. Was darüber hinaus übrig bleibt, speisen wir ins Netz ein – dabei profitieren wir von der Einspeisevergütung. In diesem Zusammenhang beträgt unsere maximale Rückspeiseleistung 420 kW. Sie erlaubt es uns, überschüssige Energie optimal und effizient zu nutzen.»
So gelingt die Umstellung auf PV
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Sorgfältige Planung war vonnöten
Bei der Planung der Anlage hat das Unternehmen auf die Zusammenarbeit mit EM solar gesetzt. Die durchgängige Unterstützung habe sich für Dresohn während der gesamten Projektdauer als sehr wertvoll erwiesen, wie Ineichen festhält. Die Installation der Solarmodule musste aufgrund der begrenzten Dachfläche sorgfältig geplant werden, ebenso wie die Platzierung der Wechselrichter, um sicherzustellen, dass genügend Raum für alle Komponenten vorhanden sein würde: «Während des Projekts war eine Anpassung der Absturzsicherung auf dem Dach nötig. Diese erforderte wiederum eine Umplatzierung der Solarmodule», erinnert sich Manuel Lüscher, Leiter Neue Energien bei EM solar. Danach habe die Herausforderung darin bestanden, dieselbe Anzahl Solarmodule erneut auf dem Dach zu platzieren und die Verstringung anzupassen.
Internes Wissen nutzen
Bei der Umsetzung der Anlage konnte Dresohn internes Wissen einbringen: «Wir haben unter anderem die Umsetzung der Kabelkanäle auf dem Dach in Eigenregie übernommen.» Bei den Kabelkanälen konnten die Mitarbeitenden von Dresohn ebenfalls ihr Know-how einbringen: «Die für die Kabelführung verwendeten Kabeltrassen wurden von Dresohn eigenständig komplett in Edelstahl hergestellt», ergänzt Lüscher. «Die Kabeltrassen sind dadurch deutlich länger haltbar als die üblichen verzinkten Blechabdeckungen und die Kabel sind besser vor Witterungseinflüssen geschützt als bei den sonst üblichen Gittertrassen.» Projektspezifische Aussparungen in den Trassen hätten überdies eine effizientere Verlegung und Führung der Kabelstränge ermöglicht und so zu einer besseren Organisation und Optimierung des Kabelmanagements beigetragen. Lüscher zieht ein positives Fazit: «Die von Dresohn gefertigten Kabeltrassen hätten durchaus Marktpotenzial für grössere Solaranlagen.»
PV-Anlage regt Umdenken an
Im Fall von Dresohn habe die Photovoltaikanlage letzten Endes auch dazu beigetragen, Prozesse zu überdenken und entsprechend zu optimieren. «Grosse Schweissmaschinen und leistungsstarke Laser verbrauchen viel Energie», konkretisiert Ineichen. Daher ergebe es mehr Sinn, solche energieintensiven Prozesse dann durchzuführen, wenn die Sonne am stärksten scheint – beispielsweise am späteren Vormittag. Denn: «Nur weil man 20 Jahre lang um 8 Uhr morgens geschweisst hat, heisst das nicht, dass man es für immer so machen muss», schliesst Ineichen mit einem Schmunzeln.

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