Nachhaltigkeit – Ein Blick in das Konzept von VARTA

Nachhaltigkeit – 
Ein Blick in das Konzept von VARTA

«Wie können wir sicherstellen, dass alle unsere Aktivitäten keinen Nachteil für künftige Generationen bedeuten? Ressourcen sind nicht unerschöpflich und wir müssen sicherstellen, mit dem verantwortungsbewusst umzugehen, was wir haben. Denn wir tragen Verantwortung nicht nur für uns selbst, sondern für die Welt als Ganzes.» (Rainer Hald, CTO VARTA AG).

Bewusstsein für Nachhaltigkeit, Schutz der Umwelt, Engagement für Compliance und Geschäftsethik sind Geschäftsprinzipien für verantwortungsvolles Handeln bei VARTA. Es gibt keine nachhaltige Zukunft ohne innovative, leistungsstarke, mobile, nachhaltige Energie. Und es gibt keine Zukunft für einen Batteriehersteller, der sich nicht um nachhaltige Produkte und Produktionsprozesse bemüht.

VARTA stellt sicher, dass Rohstoffe auf verantwortungsvolle Weise bezogen und problematische Rohstoffe auf ein Minimum reduziert werden. Dabei wird in Zusammenarbeit mit anerkannten internationalen Organisationen wie der RMI und amfori BSCI die Implementierung einer nachhaltigen Lieferkette unterstützt.

In der Produktion strebt VARTA den sauberen Weg zur Energie an. 92%  des weltweiten Energiebedarfs seiner Produktionsstätten stammen aus erneuerbaren Quellen. Die eigenen drei grössten Solaranlagen können bis zu 1000 MWh Strom pro Jahr erzeugen, durch weitere Inbetriebnahmen wird die Kapazität versiebenfacht. Wasser wird für die Reinigungsprozesse und für Galvanisierungsanlagen benötigt. Es stammt hauptsächlich aus den sozialen und sanitären Einrichtungen der Standorte. Den Prozessen sind Aufbereitungsanlagen nachgeschaltet, um Verunreinigungen zu beseitigen und eine hohe Wasserqualität zu gewährleisten. Nicht zuletzt sind 2022 gegenüber dem Vorjahr Treibgasemissionen um 58% reduziert worden.

Nachhaltigkeit ist aber nicht nur ein Thema für Beschaffung und Produktion, sondern auch für die Produkte und Verpackungen selbst. So wird Kunststoff als Verpackungsmaterial kontinuierlich reduziert. Die Umstellung auf plastikfreie Verpackungen spart 2 kg Plastik pro 1000 Batterien. Im Jahr 2021 konnte der Plastikverbrauch um 15% gesenkt werden, eine Reduktion von 35% ist bis 2023 geplant. VARTA hat in dieses Projekt bereits 6 Millionen Euro investiert, weitere 14 Millionen sind vorgesehen. Die Kartonmaterialien für Verpackungen sind FSC-zertifiziert, zu 95% aus recycelten Inhaltsstoffen und zu 100% recycelbar.

Die Sicherheit von Produkten ist ein zentrales Thema. Das bedeutet, dass mögliche Risiken für die Lagerung und Produktverwendung sensibel antizipiert werden. Ein Beispiel sind Knopfzellen, die durch ihre geringe Grösse ein Risiko für Kleinkinder sein können. Wird eine Batterie verschluckt, kann es eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit werden. Deshalb wird ein Verpackungskonzept benötigt, das die Zellen soweit schützt, dass ein Kleinkind diese nicht ohne weiteres der Packung entnehmen kann. Die Lösung ist eine Verpackung, aus der die Zellen nicht einfach herausgedrückt werden können, sondern mit Hilfe einer Schere herausgelöst werden müssen. VARTA hat dafür einen neuen Blister entwickelt, in dem die Packung verstärkt und mit einem Zellenfächer versehen ist. Diese Neuentwicklung ist zudem so konzipiert, dass die Zellen bei der Entnahme nicht versehentlich kurzgeschlossen werden. Die Umstellung auf das neue Verpackungskonzept bedeutet eine weitere Reduktion von Plastik um 58% und wird 2023 sukzessiv eingeführt.

Für VARTA spielt Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle, um den langfristigen Erfolg sicherzustellen. Das Unternehmen hat 14 wesentliche Themen als Schwerpunkte der Nachhaltigkeitsstrategie definiert und diese in Einklang gebracht mit den ‘Zielen für nachhaltige Entwicklung‘ der vereinten Nationen. Damit schliesst sich der Kreis zur am Anfang formulierten Aussage: (Denn) wir tragen Verantwortung nicht nur für uns selbst, sondern für die Welt als Ganzes.