Industrielle Automation: Erfahrungen eines Experten

Wie EM Industrie Kunden ihr Wissen und ihren Erfahrungsschatz ergänzen

Im Bereich der Automation wird es schnell technisch und komplex. Trotzdem sind und bleiben es am Ende die Menschen, die dafür besorgt sind, dass alles reibungslos funktioniert und den gewünschten Nutzen bringt. Menschen wie Christoph Nef, Verkaufsingenieur bei EM Industrie.

Christoph Nef, Sie sind bei EM als Verkaufsingenieur angestellt.
Wie kam es dazu?

Ich habe ursprünglich Maschinenmechaniker gelernt und wechselte vor 14 Jahren in die technische Beratung eines grossen Herstellers im Bereich Pneumatik und Automation. Begleitend dazu absolvierte ich ein technisches und später noch ein betriebswirtschaftliches Studium. Seit Sommer 2019 baue ich bei EM zusammen mit Claudio Tonelli, der die Westschweiz betreut, die technische Beratung im Industriebereich auf.

Wann kommen Sie ins Spiel und was sind Ihre Aufgaben?

Das ist unterschiedlich. Ich werde entweder vom EM Aussendienst bei laufenden Projekten hinzugezogen, direkt von Kunden angefragt oder ich kontaktiere meinerseits Kunden, um ihnen Potenziale der Industrie 4.0 aufzuzeigen.

In meiner Rolle als Verkaufsingenieur begleite ich Projekte vom Problem bis zur Lösung. Ich hole die Bedürfnisse ab, mache mir vor Ort ein Bild über die bestehende Situation und definiere zusammen mit dem Kunden die Ziele. Danach geht es darum, Lösungsansätze mit verschiedenen Systemen und Produkten durchzudenken und sich im Austausch mit dem Kunden für die beste Lösung zu entscheiden und diese dann auch zu implementieren.

Welche Fähigkeiten sind dabei besonders gefragt?

Man muss zuhören und sich schnell in eine technische Aufgabenstellung eindenken können, viele mögliche Lösungen auf dem Radar haben, immer das grosse Ganze im Blick behalten und gleichzeitig auch den Details genügend Beachtung schenken.

Worin besteht der grösste Nutzen für die Kunden?

Der Kunde profitiert von spezifischem Know-how im Bereich der Automation, das er in dieser Breite und Tiefe in der Regel nicht hat. Er kommt mit einem einzigen Ansprechpartner zu einer massgeschneiderten Lösung, die aus einer grossen Auswahl an Produkten verschiedener Hersteller zusammengestellt werden kann. Dank des EM-Netzwerkes kann der Kunde bei Bedarf zudem auch direkt auf die Spezialisten der jeweiligen Hersteller zugreifen.

Nicht selten kommt es auch eher zufällig zu grossen Veränderungen. Ich erinnere mich an ein Projekt, bei dem ursprünglich nur die Erfassung von Verbrauchsdaten einzelner Maschinen mittels eines induktiven Energiesensors gefragt war. Im Gespräch erkannte ich dann schnell, dass das Optimierungspotenzial mit einem intelligenten Energie-Management noch wesentlich grösser ist. Oder anders gesagt: Der grösste Nutzen für den Kunden entsteht oft erst während des Prozesses durch das Erkennen von zusätzlichen Potenzialen.

Wohin geht die Entwicklung?

Die Digitalisierung ist und bleibt der Megatrend und im Zuge davon werden effizientes Monitoring, vereinfachtes Reporting, die Verlagerung von Funktionen und Auswertungen in übergeordnete Systeme, Cloudlösungen sowie Fernwartungszugriffe künftig noch starker nachgefragt werden.

Die technischen Möglichkeiten sind da, jetzt liegt es an den Unternehmen, die Potenziale zu erkennen und zu nutzen. Genau hier können wir von EM Industrie ein entscheidendes Puzzleteil sein.