Beleuchtungssanierung der Sportanlage Allmend in Meilen
Dank vereintem Know-how entscheidend im Vorteil
Die Gemeinde Meilen hat kürzlich die Beleuchtung ihrer Sportanlage erneuert. Den Zuschlag erhielt das Elektroinstallationsunternehmen HS Technics AG – weil es gemeinsam mit EM Licht alle Dienstleistungen zur Sanierung der Sportplatzbeleuchtung aus einer Hand anbieten konnte und die Gemeinde somit nur einen Ansprechpartner hatte.
Da die Anlage in einem Wohngebiet liegt, dürfen Anwohnende nicht geblendet werden.
0:6 verloren – das Resultat war am Ende diskussionslos. Doch das Spiel des Drittligisten FC Meilen gegen den Super-League-Verein Servette FC im Jahr 2018 war ein Highlight in der Geschichte des Traditionsvereins am Zürichsee. Die über 800 Zuschauenden verwandelten die Sportanlage Allmend in eine Festhütte, auch wenn der Cup für den FC Meilen nach der ersten Runde schon vorbei war.
Die Sportanlage Allmend: Mit einer Dreifachturnhalle, vier Fussballfeldern, zwei Tennisplätzen, einer Leichtathletikanlage, einem Skatepark, einer Finnenbahn und einem Beachvolleyballfeld bietet das Sportzentrum nicht nur Fussballerinnen und Fussballern eine Heimat. So finden sich jedes Jahr im Juni auch rund 500 Leichtathletinnen und Leichtathleten aus der ganzen Schweiz zum «Meeting Allmend» ein, um auf die Jagd nach nationalen Titeln und Rekorden zu gehen.
Nachbarn nicht blenden
Ein solches Sportzentrum erfordert eine moderne Infrastruktur – besonders bei der Beleuchtung. Der Fussballplatz muss für Spiele bis hinauf in die 1. Liga zugelassen sein. Dort gelten strengere Normen als für Spiele in der Amateurliga. Da die Anlage in einem Wohngebiet liegt, gilt es zudem, die Lichtemissionen so zu steuern, dass Anwohnende nicht geblendet werden. Unter diesen Voraussetzungen schrieb die Gemeinde Meilen die Totalerneuerung der Beleuchtungsanlage öffentlich aus – auch mit dem Ziel, künftig Stromkosten zu sparen.
Den Zuschlag erhielt das Elektrounternehmen HS Technics AG. «Wir entschieden uns dafür, uns gemeinsam mit EM Licht für das Projekt zu bewerben», sagt Geschäftsführer Roman Schleuniger. «So konnten wir sämtliche anstehenden Dienstleistungen aus einer Hand anbieten.»
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Elektroinstallateur übernimmt Projektlead – EM Licht arbeitet im Hintergrund
Die Rollen waren klar verteilt: Die HS Technics AG übernahm den Projektlead und trat gegenüber dem Kunden als Ansprechpartner auf. Ausserdem erledigte sie sämtliche Elektroinstallationen – von der Verkabelung bis zur Steuerung. EM Licht lieferte im Hintergrund die Lichtplanung und die Simulationen, erstellte das Beleuchtungsprotokoll für die SFV-Zertifizierung und organisierte die Fördergelder des Bundes. Ebenfalls stellte EM Licht durch seinen Montagepartner zwei Hubsteiger, um sicher auf die 28 Meter hohen Lichtmasten zu gelangen.
Der Zeitdruck war hoch, da die Beleuchtung rechtzeitig für ein Sportevent einsatzbereit sein musste. «Wir hatten gut einen Monat für die Umsetzung», erinnert sich Patrick Moser, Projektleiter bei EM Licht. Die LED-Strahler wurden auf Bestellung in Spanien gefertigt und trafen erst kurz vor der Montage ein. «Zwei Tage vor dem Aufbau war alles da – am Ende passte es auf den Punkt.»
Ein Ansprechpartner mit Komplettpaket: Das zündende Argument bei der Ausschreibung
Die Zusammenarbeit brachte für beide Seiten Vorteile mit sich. «Dass wir gegenüber dem Kunden ein Komplettpaket anbieten konnten, verschaffte uns einen entscheidenden Vorteil bei der Ausschreibung», betont Roman Schleuniger von HS Technics AG. «Wir konnten uns auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren und gleichzeitig den Projektlead übernehmen, während EM Licht uns im Hintergrund unterstützte.»
Auch Patrick Moser zieht ein positives Fazit. «Unsere Partner waren sehr flexibel, was uns die Montage der neuen Anlage in dieser kurzen Zeit ermöglichte.» Moser sieht in dieser Zusammenarbeit ein Modell für zukünftige Projekte. «Mit unserem Know-how im Hintergrund können sich beispielsweise auch lokale Dorfelektriker für ein komplexeres Projekt aus der Gemeinde bewerben», sagt er. «Die Expertise im Elektrischen bleibt dabei vollständig beim Unternehmen, während wir dem Elektroinstallateur alle komplexen Fragen abnehmen, die über das Kerngeschäft des Unternehmens hinausgehen.»
50 Prozent weniger Stromverbrauch
Die Anlage in Meilen erstrahlt seit einigen Monaten in neuem Licht – buchstäblich. Dank modernster LED-Leuchten ist die Beleuchtung nun deutlich energieeffizienter. Die Strahler sind zudem dimmbar, sodass sie nur bei Spielen, jedoch nicht bei Trainings mit voller Kraft leuchten. «Die Gemeinde spart dadurch im Vergleich zur vorherigen Beleuchtung rund 50 Prozent Strom, und dies bei einer gleichwertigen bzw. besseren Beleuchtung.»
Dank dieser Verbesserung der Energieeffizienz profitiert sie zudem von Fördergeldern des Bundes und entlastet so nochmals das Gemeindebudget. Und die Anlage ist ebenfalls bereit für das nächste Sportfest – ganz gleich ob Fussball, Leichtathletik oder Beachvolleyball.
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