Exponiert und im Dauerstress - Was robuste und wirtschaftliche Wechselrichter auszeichnet

Zentrales oder dezentrales Systemdesign?

Im zentralen Systemdesign werden die Wechselrichter in der Nähe der Trafostation positioniert. Diese Option wird bei langen Distanzen zwischen Modulfeld und Trafostation gewählt. Sie führt zu langen DC-Leitungen.

Im dezentralen Systemdesign werden die Wechselrichter in der Nähe des Modulfeldes positioniert. Dies ist bei kurzen Distanzen zwischen Modulfeld und Hauptverteilung sinnvoll. Dabei wird mit langen AC-Kabeln gearbeitet.

Robustheit und Flexibilität zahlen sich aus.

Je exponierter Wechselrichter also platziert werden, desto extremeren Bedingungen sind sie ausgesetzt und desto widerstandsfähiger müssen sie sein.

Die neueste Generation von Wechselrichtern für PV-Grossanlagen verfügt über aktive Schutzfunktionen der Leistungselektronik, wie eine aktive Kühlung, doppelwandige Gehäuse für optimalen Temperaturausglich. Damit ist eine stabile Leistung des Wechselrichters auch bei Umgebungstemperaturen von bis zu 50° C gewährleistet.

Schnelle Installation und hohe Wartungsfreundlichkeit machen diese Wechselrichter noch wirtschaftlicher. Im Bedarfsfall kann das betroffene Leistungsteil vor Ort ausgetauscht werden. Das spart Zeit und schont Ressourcen.

Auch die Überwachung, Steuerung und Wartung der Wechselrichter ist ein wichtiger Aspekt. Am besten mit einer offenen Systemarchitektur die auch Zusatzelemente und Komponenten von Drittanbieteren aufnehmen kann und auf dem Smartphone oder am PC läuft. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die hohe Flexibilität im Anlagendesign. Ob zentral, dezentral, vertikal oder horizontal, als einzelnes Gerät oder in Verkettung mit mehreren Wechselrichtern, dem AC Daisy Chaining. Das kann Zusatzkomponenten und Verkabelungen sparen und so die betrieblichen Gesamtkosten tiefer halten.